Freitag, Dezember 14, 2007

Schwarzes Gold.

Für eine Nacht an den Turntables stehen. Von der DJ-Kanzel herab der Partycrowd die 120 BPMs predigen und dem heiligen Beatjuggler huldigen lassen. Hunderte von scharfen Hasen, die nur darauf warten, dass du dein Set beendest und sie dir das Tractor-T-Shirt herunterreißen können. Smarte Jungs, die dir demütig an der Pissrinne Platz machen und das ganze Jahr über zu den schärftes Partyspots auf der Welt jetten.

Das alles kannst du gerne in „Second Life" machen, aber in meiner Lieblingsbar Minol geht es etwas weniger spektakulär zu. Samstags etwas zu wenig spektakulär, befand Bar-Queen Uta, und ließ sich die "VEB Plaste und Elaste"-Abend einfallen. Der soll jetzt einmal im Monat stattfinden und Vorpremiere (ohne Plakatierung oder Flyer) war vor 2 Wochen. Schnell das Equipment rangeschafft und es war eine wirklich sehr, sehr lustige Aktion.




DJ Sven: Hatte ungefähr 46 kg Vinyl dabei - darunter auch wunderschöne Single-Aufbewahrungsalben, beklebt mit alten Stickern und Fotos von seiner Kreidler. Und bestritt mit seinem Riesenfundus ungefähr 90% des Abends.




DJ Mike: Geiler Sound, aber eigentlich unfair, weil Profi. Hat früher im Berliner Tresor aufgelegt.




DJane Inky: Hatte standesgemäß großartige Scheiben dabei. Johnny the Moondog is dead!





DJane Jules: Kam gerade von ihrer eigenen Geburtstagsparty und war in dieser Nacht - wie man sieht - Deutschland schönste Plattenlegerin. Noblesse oblique...




DJ ich: Mein Plattenkoffer war voll mit New Wave - nächste mal packe ich aber lieber Rock und Punk ein, das macht viel mehr Spaß.


Nachtrag:
Ich bin gerade im Kommentar sanft darauf hingewiesen worden, dass ich völlig vergessen habe, DJ Captain KC zu erwähnen. Dieser tolle Hecht aus Grafenberg hat ein schönes Rocksteady-Set hingelegt und die Gäste mit jamaikanischer Volksmusik unterhalten. Leider habe ich kein Foto von dieser legendären Einlage und vor allem keines von den schönen Original 7' Dub-Plates mit den stempelbedruckten, grob geschnittenen und schief aufgeklebten Labels. Das nächste mal...


Für alle, die sich gerne für ihre alten Lieblings-Vinyls feiern lassen oder wegen ihrem schlechten Geschmack gedisst werden wollen: Nächster Termin ist am 5.1. in der Minol-Bar in Düsseldorfs Hafen. Wird bestimmt wieder spaßig. Und voll!


Danke an Sven für die schönen Fotos

6 Comments:

Blogger creezy said...

Mann kann in Second Life auch pinkeln? Das wusste ich noch nicht.

5:08 PM  
Blogger myglobalsoul said...

Lieben Gruss an Djane Inky. Macht sich gut da auf der Kanzel!

11:11 PM  
Anonymous Anonym said...

Ok Steini, Du leere Wurstpelle, das war's jetzt mit uns! Zuerst lädst Du mich nicht offiziell zu Deiner Weihnachtsfeier ein und dann nennst Du mich noch nicht einmal als Mit-DJ dieses denkwürdigen Abends!? Hättest mir in der Vorweihnachtszeit auch mal anders sagen können, dass Du nix mehr mit mir zu tun haben willst und dass Dir mein Musikgeschmack gehörig auf die verschrumpelten Pfeffernüsschen geht, Du rosa Kackhahn, ich scheiß Dir gleich in Dein Minol, Du ... ;o)

12:34 PM  
Blogger creezy said...

captain kc scheint mir ein sehr zärtlicher zu sein. Wow, «rosa Kackhahn», habe ich eben lachen müssen. Mensch Steini, darf ich Deinen Namen in meiner Blogroll ändern? ;-)

3:56 PM  
Anonymous Anonym said...

käptn kc kann sauber ansagen machen!

11:26 AM  
Anonymous Anonym said...

Kapitän Käsi kann auch angesagt sauber machen... :-))

9:57 AM  

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