Runde Sache.

Eben an der Supermarktkasse. Das Enkelkind versucht, heimlich die Süßigkeiten aus dem Einkaufswagen zu fischen. Oma bemerkt es natürlich rechtzeitig und schnauzt die Kleine an: „Jehst do mir wech mit die Futfinger!"
Den Satz hört man an Rhein und Ruhr ständig. Aber wenn man darüber nachdenkt, wird einem klar, dass es auf der ganzen Welt wahrscheinlich nur wenige Anweisungen gibt, die ihre eigene Begründung in einer derartigen Kürze und Klarheit direkt mitliefern.
Labels: Brauchtum im Rheinland
10 Comments:
Danke! Nach dem tollen Wort "Resteficken" (aufgeschnappt bei Ms. Creezy) erneut eine Bereicherung des aktiven Wortschatzes :)
in meiner kleinen mülltonne sagt man "fut" statt "fotze"...ist das richtig? *WÜRG*...
@Morti: Übersetz es mit Kuschelfinger, klingt gleich viel besser.
"kuschelfinger"? was für ein extrem ekliges wort! :)
Welch vulgäres Wortwerk am frühen Morgen...lesen das hier nicht auch Kinder?
War Jemand zufällig gestern auf dem Bob Dylan Konzert!? Boah war das lahm... (zu lesen auf meinem Blog)
Nee, doch nicht immer gleich in die Eingeweide. "Ne lecker Fut" z.B. ist bei uns ein hübscher Po.
@mekki: Bob Dylan? Bist Du wahnsinnig geworden oder macht der jetzt in Tekkno-Trance?
und wat is dann ne "jecke funz"???
Mensch Mortica, dat is'n lustisch Mädschen, besonders an Karneval beliebt...
leck misch anne fut, ich bin ne jecke funz! und mir ist schlecht... ; )
Erfrischend!
In Bayern gibt es übrigens Fotzenhobel zu kaufen. Auch der Dylans Bob pflegt(e) diese zu quälen.
Es handelt sich entgegen eventueller Annahmen hierbei um eine reguläre Mundharmonika.
Brauchst a Fotzn?
Dies ist weder das eine noch das andere. Sondern das höfliche Anbieten einer Ohrfeige.
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