Idole der Jugend - Vol. I
In unregelmäßiger Folge werde ich unter dem Label "Idole" die Stars meiner Jugend vorstellen. Die ganze Vorbildermeute von damals gedanklich zu rekonstuieren macht mir Spaß, weil es mich die Gefühlswelt von damals zurückversetzt. So intensiv hat man das ja sonst nur, wenn man in der Woche abends bei Mutti auf Schnittchen und Unox-Würstchen zum Abendbrot eingeladen ist oder man auf der Kirmes in eine Pöbelei verstrickt wurde.
Eröffnet wird die Reihe durch einen ganz heißen Typen:

Michel Vaillant
Michel war ein Guter. Er hatte Herz und Witz, besaß Nerven wie Brückengeländer und beherrschte alle motorisierten Fahrzeuge dieser Erde. Ob Formel1-Renner oder italienische Sportwagen, heiße Rennmotorräder oder fette Cruiser, zur Not auch Sportflugzeuge und Speedboote. Ein Naturtalent.
Ich traf ihn regelmäßig alle 14 Tage Donnerstags am Kiosk, wenn ich mir das neue „Zack" abgeholt hatte. Mein Taschengeld ging damals fast vollständig dafür drauf und ich war ziemlich froh, wenn ich mal krank im Bett lag und Michel kostenneutral von meiner Mutter oder Schwester an mein Krankenlager begleitet wurde.
Einzig die Tatsache, dass er Franzose ist, hat mich immer schon ein wenig gestört. Rennfahrer sollten Engländer sein und einen englischen Namen haben. Aber da konnte er ja nix für.
Alle hatten es auf ihn abgesehen und ständig musste er sich beweisen. Unfaire Rennteams machten ihm das Leben schwer, er musste im Iso Grifo vor kriminellen Subjekten flüchten und das Phantom der Rennstrecke hing ihm im Nacken. Glücklicherweise ging er immer als Sieger aus den Scharmützeln, auch wenn's manchmal verdammt eng wurde.


Mit seinen Kumpels Umpah-Pah, Rick Master und Leutnant Blueberry wurde ich nicht so richtig warm. Einzig Lucky Luke und Mick Tangy widmete ich noch einen kleinen Teil meiner Aufmerksamkeit.
Was aus Michel Vaillant geworden ist, weiß ich nicht genau. Ich vermute, er wohnt mit einer schönen Frau in einem Haus am Genfer See und kümmert sich ein bißchen um den Renn-Nachwuchs. Go for Gold, Michel und lass dich mal wieder blicken!
Eröffnet wird die Reihe durch einen ganz heißen Typen:

Michel Vaillant
Michel war ein Guter. Er hatte Herz und Witz, besaß Nerven wie Brückengeländer und beherrschte alle motorisierten Fahrzeuge dieser Erde. Ob Formel1-Renner oder italienische Sportwagen, heiße Rennmotorräder oder fette Cruiser, zur Not auch Sportflugzeuge und Speedboote. Ein Naturtalent.
Ich traf ihn regelmäßig alle 14 Tage Donnerstags am Kiosk, wenn ich mir das neue „Zack" abgeholt hatte. Mein Taschengeld ging damals fast vollständig dafür drauf und ich war ziemlich froh, wenn ich mal krank im Bett lag und Michel kostenneutral von meiner Mutter oder Schwester an mein Krankenlager begleitet wurde.
Einzig die Tatsache, dass er Franzose ist, hat mich immer schon ein wenig gestört. Rennfahrer sollten Engländer sein und einen englischen Namen haben. Aber da konnte er ja nix für.
Alle hatten es auf ihn abgesehen und ständig musste er sich beweisen. Unfaire Rennteams machten ihm das Leben schwer, er musste im Iso Grifo vor kriminellen Subjekten flüchten und das Phantom der Rennstrecke hing ihm im Nacken. Glücklicherweise ging er immer als Sieger aus den Scharmützeln, auch wenn's manchmal verdammt eng wurde.


Mit seinen Kumpels Umpah-Pah, Rick Master und Leutnant Blueberry wurde ich nicht so richtig warm. Einzig Lucky Luke und Mick Tangy widmete ich noch einen kleinen Teil meiner Aufmerksamkeit.
Was aus Michel Vaillant geworden ist, weiß ich nicht genau. Ich vermute, er wohnt mit einer schönen Frau in einem Haus am Genfer See und kümmert sich ein bißchen um den Renn-Nachwuchs. Go for Gold, Michel und lass dich mal wieder blicken!
Labels: Idole
12 Comments:
ole said...
mir fehlen die worte. natuerlich war auch ich regelmaessiger zack-leser und natuerlich auch fan von michel viallant. seither ist das wort wrooom (auch gerne mit v oder noch viel mehr ooos) teil meines wortschatzes. jetzt werde ich natuerlich den dachboden meiner eltern einer eingehenden untersuchung unterziehen muessen. danke fuer dieses revival. steini, du bist der groesste...
JAAAAA! Ich hüte noch einen ganzen Stapel alter ZACK-Hefte wie Onkel Dagobert seinen Glückszehner. Aber Blueberry, Luc Orient, Valerian und Comanche waren auch obercool (ich oute mich hiermit mal als Western- und SciFi-Fan).
*ooochhh*...neeee, mein Herz kloppt wild...schon wieder ins Schwarze, Steini, ich denke wir haben Seelenverwandschaft...Michel war der Traum meiner Open-Eyes-Nights..excellenter Typ...smart, sexy..mitten in meiner Pupatät hat er mich fast auf den falschen Pfad der Tugend gelenkt...und das mit dem Franzosen..mein Gott, ich hab Ihn damals einfach umgetauft..Mikel Death Valley...! ;o))) Seya @ Sachsenring, my dear!
Toto
Auch ich war (und bin) ein großer Fan von Michel Vaillant. Eigentlich ein Wunder, dass wir nicht alle schwul geworden sind.
Isch fand Rück Mastär tres chic. Qui, le Zack zack... Där Michel Vaillant war mir zü vröööm... tres bien.
@bob:
Schon klar. Trenchcoat und 911 Targa – genau dein Ding, wa?
ja nu, ich hab gern "primo" von kauka gelesen. die pichelsteiner. draculina war mein idol. aber ich habe auch käptn nuss bekommen. nutella war zu teuer. taschentuch?
ach mensch, richtig! mein bruder hat sich immer "zack" geholt und weder meine schwester noch ich durften jemals die heiligen blätter berühren. was wir natürlich trotzdem heimlich getan haben.
michel sieht niedlich aus!
"zack" hatte ich wirklich völlig vergessen!
Morti ist raus!
ach steini, nichts neues für mich...*unterweinkrämpfenvaloronsuch*
Steini!
das hier solltest du dir mal genauer angucken! klasse sache!
http://circuit.be/accueiluk.htm
Was ist mit Evil Kneaval? Kevin Keagan? Captain Future? Ich erwarte die Fortsezung mit Spannung!!!!
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