Rumble las Ramblas - Teil 2
Als ich so gegen acht im Hotel angekam, hockten die Jungs nur mit T-Shirt bekleidet, aber mit etlichen Einkaufstüten bewaffnet und mit Estrella vollgetankt und frierend im zugigen Straßencafé. Ich hab mich dann zwar gefragt, warum ich unbedingt noch am Samstag in Barcelona ankommen wollte, da wir nur noch zu dritt auf dem Zimmer gelegen haben, Sandwiches vertilgt, San Miguel getrunken und DSDS und Boxen geguckt haben, aber egal - wer sagt denn, dass man es sich nicht auch in fremden Städten gemütlich machen darf? Toto, der zu selbst zugefügten Verletzungen neigt, präsentierte das Verbandpäckchen, dass Mutti ihm ins Gepäck geschmuggelt hat und wir waren zutiefst beruhigt.


Dafür sind wir dann aber morgens zeitig aufgestanden und nach dem Frühstück kurz noch auf der Hoteldachterrasse den Wahnsinns-Rundumblick über Barcelona genossen. Pittoreske Dächer und Dachterrassen haben die da, sehr schön.



Im Scan auch noch zwei nichtsnutzige Mädchen beim Prenatalen-Hechelpicknick beobachtet und zwei schwule Hupen bei dem Versuch, sich von der Sonne das Arschfell wegbrennen zu lassen. Barcelona ist übrigens voll das spanische Köln. Jeder zweite Typ unter 50 auf der Straße ist zumindest metro und glotzt einem in den Schritt. Cunjos...


Wir mussten erst nachmittags in Calafat ankommen, also noch ein bißchen durch Barcelona gestreift. Tolle Stadt, wirklich. Kunst und Design an jedem Papierkorb und die Nähe zum Meer und der Hafen... hat schon was. Noch einen Haufen köstliche Tapas-Schnittchen vertilgt in einem Laden, wo man sich den Teller vollädt und anschließend nur die Holzpieker gezählt werden. So eine coole Sache würde bei uns wohl nicht funktionieren. Deutsche verstehen sowas lässiges nicht und würden wohl die ganze Zeit verspannt versuchen, Pieker verschwinden zu lassen.


Am Nachmittag dann in den Mietwagen und bester Laune die 150 km Richtung Calafat angetreten.

Calafat ist eine typische spanische Rübenacker-Rennstrecke ohne jeglichen Grand-Prix-Flair, dafür aber direkt am Meer, mit reichlich Grip gesegnet und mit einer anspruchsvollen und unterhaltsamen Streckenführung versehen. Wir wohnten in einer 2 km entfernt in einer Apartmentanlage, die wohl noch nie beste Zeiten gesehen hatte und in einer Umgebung lag, die aussah wie nach einem Neutronenbomben-Angriff. Diese typischen Ferienapartments, mit denen Jupp auf der Schicht bei Ford Köln immer angibt. "Jungs, ich habs geschafft. Ich hab ne Villa in Spanien direkt am Meer geschossen." Jupp und Co. wurden nur vereinzelt gesichtet, Wahrscheinlich nur diejenigen, die sämtliche Hände gehoben haben und nicht mehr zurück dürfen.
Unsere Bude lag tatsächlich unmittelbar über dem Felsstrand, was aber den Nachteil hatte, dass es abends so was von kalt und zugig wurde und die Hütte mangels Heizung klamm und feucht war. Am Abend stießen noch die coolen und netten Jungs Dieter und Colin von Gore-Tex zu uns. Björn, Toto und ich bezogen die Stockbetten und die beiden anderen kuschelten im Doppelbett unter einer Decke. Eine Entscheidung wie erhängen oder erdrosseln lassen. Die Jungs hätten mir wahrscheinlich am liebsten beides angetan - ich hab nämlich lange Zeit für die Produktion von Audioclip-CDs jede Menge Schlafgeräusche erfunden.




Colin ist Schotte und ich hatte ihn direkt in mein anglophiles Herz geschlossen. Ich weiß jetzt, wie man Whiskey trinkt (immer mit derselben Menge Wasser, selbst ausprobiert - Unterschied zu pur wie Tag und Nacht) und außerdem ist er ein prima Witzerzähler. ("What's the difference between a walrus and a spanish prostitute? One has a moustache and smells like fish and the other one is a sea creature"). Dieter (vorne) und Colin (im Hintergrund) sind genau wie Toto hervorragende Motorradfahrer, aber noch nie mit dem Motorrad auf einer Rennstrecke gewesen und waren dementsprechend gespannt.

Am Montag ging es dann pünktlich um halb neun los mit der Fahrerbesprechung. To follow...


Dafür sind wir dann aber morgens zeitig aufgestanden und nach dem Frühstück kurz noch auf der Hoteldachterrasse den Wahnsinns-Rundumblick über Barcelona genossen. Pittoreske Dächer und Dachterrassen haben die da, sehr schön.



Im Scan auch noch zwei nichtsnutzige Mädchen beim Prenatalen-Hechelpicknick beobachtet und zwei schwule Hupen bei dem Versuch, sich von der Sonne das Arschfell wegbrennen zu lassen. Barcelona ist übrigens voll das spanische Köln. Jeder zweite Typ unter 50 auf der Straße ist zumindest metro und glotzt einem in den Schritt. Cunjos...


Wir mussten erst nachmittags in Calafat ankommen, also noch ein bißchen durch Barcelona gestreift. Tolle Stadt, wirklich. Kunst und Design an jedem Papierkorb und die Nähe zum Meer und der Hafen... hat schon was. Noch einen Haufen köstliche Tapas-Schnittchen vertilgt in einem Laden, wo man sich den Teller vollädt und anschließend nur die Holzpieker gezählt werden. So eine coole Sache würde bei uns wohl nicht funktionieren. Deutsche verstehen sowas lässiges nicht und würden wohl die ganze Zeit verspannt versuchen, Pieker verschwinden zu lassen.


Am Nachmittag dann in den Mietwagen und bester Laune die 150 km Richtung Calafat angetreten.

Calafat ist eine typische spanische Rübenacker-Rennstrecke ohne jeglichen Grand-Prix-Flair, dafür aber direkt am Meer, mit reichlich Grip gesegnet und mit einer anspruchsvollen und unterhaltsamen Streckenführung versehen. Wir wohnten in einer 2 km entfernt in einer Apartmentanlage, die wohl noch nie beste Zeiten gesehen hatte und in einer Umgebung lag, die aussah wie nach einem Neutronenbomben-Angriff. Diese typischen Ferienapartments, mit denen Jupp auf der Schicht bei Ford Köln immer angibt. "Jungs, ich habs geschafft. Ich hab ne Villa in Spanien direkt am Meer geschossen." Jupp und Co. wurden nur vereinzelt gesichtet, Wahrscheinlich nur diejenigen, die sämtliche Hände gehoben haben und nicht mehr zurück dürfen.
Unsere Bude lag tatsächlich unmittelbar über dem Felsstrand, was aber den Nachteil hatte, dass es abends so was von kalt und zugig wurde und die Hütte mangels Heizung klamm und feucht war. Am Abend stießen noch die coolen und netten Jungs Dieter und Colin von Gore-Tex zu uns. Björn, Toto und ich bezogen die Stockbetten und die beiden anderen kuschelten im Doppelbett unter einer Decke. Eine Entscheidung wie erhängen oder erdrosseln lassen. Die Jungs hätten mir wahrscheinlich am liebsten beides angetan - ich hab nämlich lange Zeit für die Produktion von Audioclip-CDs jede Menge Schlafgeräusche erfunden.




Colin ist Schotte und ich hatte ihn direkt in mein anglophiles Herz geschlossen. Ich weiß jetzt, wie man Whiskey trinkt (immer mit derselben Menge Wasser, selbst ausprobiert - Unterschied zu pur wie Tag und Nacht) und außerdem ist er ein prima Witzerzähler. ("What's the difference between a walrus and a spanish prostitute? One has a moustache and smells like fish and the other one is a sea creature"). Dieter (vorne) und Colin (im Hintergrund) sind genau wie Toto hervorragende Motorradfahrer, aber noch nie mit dem Motorrad auf einer Rennstrecke gewesen und waren dementsprechend gespannt.

Am Montag ging es dann pünktlich um halb neun los mit der Fahrerbesprechung. To follow...
Labels: Gummi und Eisen
5 Comments:
Schreib mal schneller, liest sich so schön …
das fleischteil mit string und die presspussys machen mich fertig. aber du beherrscht die goldene berichterstattungsregel "privates elend ohne unterhaltungswert ist fürn arsch!" wie kein zweiter. (also ich bin auch erster)
ich schließ mich creezy an, ich gehe ans limit, ich oute mich: ich bin steiniblog-junkie. ; )
Endlich traut sich mal einer, zu dokumentieren, dass man ein Fahrzeug trotz Ignorieren des christlichen Humbugs Don´t drink and drive korrekt auf der mittleren Fahrbahnmarkierung einer Autobahn halten kann. (Bitte, Steini, bitte erzähl jetzt nicht, dass das alkoholfreie Plörre war. BITTE!)
..Also, ich so als "Toto" muss ja schon ein "extrem schmunzeling" bei dem lesen der ersten Zeilen anschieben ;-))..vielleicht mal ne kleine Gegendarstellung zu den Geschehnissen *hach ne, Hochgenuss*
am ersten Tag *smile*:
...da kommt doch irgendwann am späteren Abend, "nachdem Graf Porn & Toto schon den ganzen Tag die geile Barcelona-Stadt in allen Facetten abgelaufen haben, Tapas, Bierchen & sonstige Leckereien inhaliert und bereits in entspannter_ungezügelter_Vorfreude_auf_den verlorenen_Sohn in einem zugigen Strassencafe sitzend", so'n langes Elend aus einem Taxi gekrochen..blass & etwas ausgemergelt...taumelt erstmal ins Hotel, kommt nach weiteren 30min (keiner weiss was in diesen 30min passierte und ob er auf dem Weg ins Zimmer schon wieder was verloren hatte....:->>)zu uns auf die andere Strassenseite, ansatzweise leicht dynamisch hüpfend aber dennoch irgendwie etwas ungelenk...schmeisst sich in den Metallstuhl neben uns (mittlerweile auf 5 Grad runtergekühlt)...und erzählt uns erstmal die nervenaufreibenden Geschehnisse des Vorabends..und insbesondere, warum er UNS am Morgen hat "sitzen lassen". Dies sei doch mal betont...nein, bin nicht nachtragend, war ja auch so schön, aber der Master(card)plan war anders..:-)))!
Nu, man beschliesst eine Aufwärmaktion auf dem doch recht netten Hotelzimmerchen...diese wird ausgiebig & exzessiv genutzt..und siehe da, die Augen des "Helden der Tanzfläche" werden ganz klein, er wird ruhiger, blasser...kuscheliger..und schwups, nach diversen Burgern geliefert aus der Hotelküche, weiteren Bierchen, leerer Minibar & diversen akrobatischen Höchstleistungen um im 8ten Stock aus dem Badfenster zu hängen (daher auch der Verbandsmullansatz :->>) und Lungentörtchen zu inhalieren, fällt die gesamte Kombo immer wieder zurück auf Bettchen, wo diesem grossen weissen Massai dann die Augen zu fielen..eingelullt von lecker Franziska & Lisa bei DSDS & scheinbar ausgenockt durch den 2,3 Minutenkampf von little Klitschko..habe es genau gesehen, er lag zu meinen Füssen...und jetzt hier eins auf dicke Hose, warum er noch am nach Barcelona geflogen ist...unglaublich..;-))...schöööönnn!!!!!!!!
Zusammenfasseling, kurz: Es war ein grandioser Trip & Spass mit den beiden Chica's!!!!
Hasta pronto!
Toto Schwantz
@creezy: Drängel nich, sonst krieg ich ne Schreibblockade!
@morti: So ist's recht! Addicted to live!
@markus: Seit "kleine Haie" bin ich ein großer Freund von Fahrbierchen. Alkoholfrei... wo bleibt denn da der Sinn?
@toto: Ach Chica, das war doch auch soo kuschelig auf deinen muskulösen Waden! Und der Boxkampf und das aus-dem-Fenster-hangeln hat mich echt angestrengt! Der Trip war echt grandios. Gerne immer wieder! Dein Steini Sheen.
Kommentar veröffentlichen
<< Home